Tipps zur Verpaarung
 

Ist ein Partnervogel gestorben oder besitzt man nur einen Agaporniden, so sollte der Einzelne unbedingt einen artgleichen gegengeschlechtlichen Parter bekommen, da sich sonst schwere psychische Störungen bei den Vögeln einstellen können.

Agaporniden sind Schwarmtiere und benötigen wenigstens ihren Partner!

Im Prinzip gibt es nur 2 Möglichkeiten für einen Partner zu dem vorhandenen Vogel;

  1. selbst ein passendes Gegengeschlecht der gleichen Art hinzu holen (hierbei beraten wir Sie gern ausführlich)
    oder
  2. den einzelnen Vogel in einen Schwarm mit weiteren Einzeltieren bei einem Züchter oder in einer entsprechenden Station zur Partnerwahl geben
     

Zur 1. Methode ist unbedingt ein DNA-Test des verbliebenen und auch des zukünftigen Vogels notwendig, damit man am Ende ein wirkliches harmonisches Pärchen bekommt. Wie solch eine DNA-Bestimmung funktioniert und auch die nötigen Adressen dazu findet man alles hier: *klick*

 

Die letztere, also 2. Methode wäre zweifelsohne die Bessere für unsere Agaporniden, aber folgende Kriterien sollte man dabei unbedingt beachten:

  • Seit wann hält/betreut der Vermittler Agaporniden? Einem Anfänger vertraue ich mein Tier nicht an!
  • Wieviele eigene Agaporniden besitzt er und seit wann?
  • Ist der Vermittler in der Lage, Krankheiten zu erkennen und rechtzeitig zu handel?
  • Ist eine Quarantäneraum für erkrankte Vögel vorhanden?
  • Wird vor Eingang eines neuen Vogels auf auf Megabakterien (Megas) getestet? Dies wäre von größter Wichtigkeit, da Megas nicht heilbar und leider weit verbreitet sind und tödlich enden.
  • Ist der vorhandene Schwarm frei von ansteckenden Krankheiten, wie Megas, PBFD, PDD, Mykoplasmose usw.?
  • Wie oft werden im vorhandenen Schwarm regelmäßig Tests auf Kokzidien gemacht?
  • Ist ein VOGELKUNDIGER Tierarzt in der Nähe? Wieviele km ist er entfernt und wie heißt der Tierarzt?
  • Welches Futter bekommen die Vögel?
  • Welche Vögel stehen zur Auswahl, die der Single-Vogel sich aussuchen kann?
  • Befinden sich darunter auch Besitzer-Vögel? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass man deshalb selbst auf seinen Vogel verzichten mus?
  • Werden die Tiere auch DNA getestet, falls die Sicherheit der Gegengeschlechtlichkeit nicht gegeben ist, wenn z.B. die Auswahl der Vögel zu gering oder das Gegengeschlecht nicht vorhanden ist?
  • Kann man seinen Vogel nicht persönlich zu solch einem Schwarm bringen........gibt es Fotos von der Vermittlungsstation? Bitte unbedingt vorher zeigen lassen!
  • Gibt es im Haushalt des Vermittlers weitere Tiere (Katzen, Hunde), an die sich unsere Vögel gewöhnen müssten?

Insofern vorhanden:

  • Hat das Außengelände/die Außenvoliere ein festes Fundament, damit keine unterirdischen Nager zu den Vögeln gelangen können?
  • Befindet sich auf der Außenvoliere komplett ein Dach, damit der Kot von Wildvögeln nicht zu den Agas gelangen kann? (Gefahr vor Wurmbefall oder ansteckenden Krankheiten der Wildvögel)
  • Haben die Vögel einen beheizten Schutzraum?

Möglicherweise klingen all diese Fragen bei manchen Menschen etwas übertrieben, aber bedenken Sie bitte, es ist Ihr Vogel, um den es geht und den Sie möglichst keiner Gefahr aussetzen wollen!!!

Gern stellen wir Ihnen auf Anfrage weitere Fragen zur Verfügung, mit welchen sie den jeweiligen Agaporniden-Halter auf seine Kompetenz hin testen können und wie weit sich dieser wirklich mit den Vögeln auskennt und am Ende auch Ihrem Vogel gerecht werden kann.

 

 


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